Diesmal wirklich: Die MFG-geförderte Produktion „Der letzte Mieter" kommt durch Dualfilm Verleih am 13. August 2020 endlich in die deutschen Kinos, nachdem der Start zuvor aufgrund des Lockdowns nach hinten verlegt werden musste. Regisseur ist Filmakademie-Absolvent Gregor Erler, produziert wurde der Spielfilm ebenfalls von Erler, Christopher Cornelsen sowie Matthias Ziesing, der auch die Hauptrolle spielt. Die deutsche Independent-Produktion thematisiert die Gentrifizierung und trifft damit den Nerv der Zeit. Beim Filmfestival in Lünen wurde der Thriller mit dem Publikumspreis prämiert.
Nervenaufreibendes Geiseldrama
Berlin. Räumungstag im letzten unsanierten Haus einer frisch herausgeputzten Wohngegend. Wie in der restlichen Straße soll der heruntergekommene Bau modernen Wohnungen für reiche Käufer weichen. Die alten Mieter ziehen aus, doch Dietmar (Wolfgang Packhäuser) weigert sich, seine Heimat der letzten Jahrzehnte einfach aufzugeben. Sein Sohn Tobias (Matthias Ziesing) versucht, ihn zum Umzug in eine Sozialwohnung zu bewegen. Die gereizte Stimmung zwischen den beiden und dem scheinbar zufällig anwesenden Makler (Moritz Heidelbach) spitzt sich zu.
Als plötzlich die junge Polizistin Shirin (Pegah Ferydoni) in der Tür steht, eskaliert die Situation und Tobias muss sich entscheiden. Es entspinnt sich ein nervenaufreibendes Geiseldrama-Kammerspiel am Puls der Zeit. Schnell wird klar, dass die wahren Umstände der schiefgegangenen Räumung viel komplexer sind als zunächst angenommen. Was plante der Vater wirklich? Während draußen das SEK anrückt, sucht drinnen Tobias verzweifelt nach Antworten.
Quelle: Dualfilm Verleih
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Der letzte Mieter