Im Rahmen des Bayerischen Filmpreis 2020 erhalten insgesamt vier von der MFG geförderte Filme Auszeichnungen: Der Preis für die beste Regie, dotiert mit 5.000 Euro, geht an Julia von Heinz für ihren Film „Und morgen die ganze Welt“. Der mit ebenfalls 5.000 Euro dotierte Preis für den besten Nachwuchsdarsteller wird an Farba Dieng und Julius Nitschkoff für ihre Rollen in „Toubab“ verliehen.
Ausgezeichnet als bester Kinder- und Jugendfilm und mit einem Preisgeld von 10.000 Euro bedacht, wird „Jim Knopf und die Wilde 13“. Der Bayerische Filmpreis für den besten Animationsfilm, ebenfalls dotiert mit 10.000 Euro, geht an „Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen“. Die Preisverleihung fand am Mittwoch, 28. April 2021 im Rahmen einer TV-Sendung im BR Fernsehen statt.
„Und morgen die ganze Welt“
Die Jury des Bayerischen Filmpreises begründet ihre Entscheidung für die Auszeichnung der Regie von Julia von Heinz unter anderem mit den folgenden Worten: „[…] Aufbruch, Liebe, Politik und Moral vereinen sich in ‚Und morgen die ganze Welt‘ in einer großartigen cineastischen Symbiose, die eine meisterliche Regie-Handschrift hat.“
Julia von Heinz hat an dem Drehbuch zu ihrem Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“ über zehn Jahre gearbeitet. Die Handlung des Dramas um rechte Gewalt ist in Mannheim verortet, wo sie es schließlich auch realisierte. Zudem sind Julia von Heinz und Fabian Gasmia von Seven Elephants für die Produktion verantwortlich, in Koproduktion mit dem SWR, WDR, BR, ARTE, Kings & Queens Filmproduktion und Haïku Films. Die Postproduktion fand bei Bewegte Bilder in Tübingen statt. Dialogschnitt und Sounddesign wurden in den Bauer Studios realisiert, Ton-Mischung bei Chaussee-Sound-Vision in Lüneburg. Die MFG hat das Projekt im Rahmen der Produktionsförderung unterstützt.