Der Film „Trümmermädchen – Die Geschichte der Charlotte Schumann“ kommt am Donnerstag, 24. März 2022 in die Kinos. Der Film erzählt in intensiven, außergewöhnlichen Bildern von der Selbstermächtigung junger Frauen vor dem Hintergrund der Ruinen des 2. Weltkriegs und ist ein flammendes Plädoyer für Zusammenhalt und Schwesternschaft. Regisseur und Drehbuchautor Oliver Kracht wurde bereits 2019 bei der Berlinale mit dem Thomas Strittmatter Preis für das Drehbuch ausgezeichnet. Weltpremiere feierte der Film bei den 55. Hofer Filmtagen, wo er neben dem Bild-Kunst-Förderpreis für das „Beste Kostümbild" und das „Beste Szenenbild“ eine „Lobende Erwähnung“ der Jury des Förderpreises Neues Deutsches Kino erhielt.
Die Geschichte: Deutschland, 1946. Hunger, Trümmer, heimkehrende Soldaten. Charlotte ist schwanger, aber ihr geliebter Heimkehrer will weder sie noch sein Kind. Um ihn für sich zu gewinnen und der drohenden Schande zu entgehen, schreibt sie sich für den „Fräuleinkurs“ der Schauspielerin Gloria Deven ein, die im Faschismus ein aufstrebendes Filmsternchen war und nun Arbeitsverbot hat. Doch Gloria mit ihrem gnadenlosen Unterricht ist nicht daran interessiert, die im Krieg unnötig gewordene Koketterie der Mädchen wiederzubeleben. Stattdessen erweckt sie in Lotte die Sehnsucht nach etwas, das ihr zu lange schon verwehrt wird: Freiheit.
Regie und Drehbuch: Oliver Kracht
Produzent: Simon Buchner
Kamera: Marvin Schatz
Schnitt: Petja Nedeltscheva
Musik: Patrick Puszko
Produktion: simonsays.pictures GmbH
Siehe auch den Trailer auf youtube.
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