Kameramann Frank Griebe ("The Dive") mit Kamerapreis des bayerischen Fünf Seen Festivals ausgezeichnet

Außerdem gab es in Bayern einen weiteren Preis für das MFG-geförderte Drama "Elaha", das Ende November Kinostart haben wird.

Verleihung des ersten Kamerapreises des Fünf Seen Festivals in Bayern am 26.8.: Preisstifter Michael Campos Viola mit dem preisgekrönten Kameramann Frank_Griebe ("The Dive") und Festivalleiter Matthias_Hellwig (v.li.n.re.)
Verleihung des ersten Kamerapreises des Fünf Seen Festivals in Bayern am 26.8.: Preisstifter Michael Campos Viola mit dem preisgekrönten Kameramann Frank Griebe (MFG-geförderter Thriller "The Dive") und Festivalleiter Matthias Hellwig (v.li.n.re.) | Bild: Pavel Broz
| Stuttgart, Starnberg, Ludwigshafen am Rhein

Auf dem bayerischen "Fünf Seen Filmfestival" (22.-30.8.) hat der Kameramann Frank Griebe - der unter anderem für die hervorragende Fotografie beim MFG-geförderten Unterwasserdrama "The Dive" (Regie: Maximilian Erlenwein) verantwortlich zeichnet -, den erstmals vergebenen FSFF Kamerapreis erhalten. "The Dive" ist ein Remake des schwedischen Thrillers "Breaking Surface – Tödliche Tiefe" und erzählt von verzweifelten Rettungsversuchen einer Tiefseetaucherin, nachdem ihre Schwester unter Wasser eingeklemmt ist. Wir freuen uns schon sehr auf den bevorstehenden Kinostart am 21.9.23..

Frank Griebe ist einer der versiertesten Kameramänner Deutschlands, der unter anderem bei den Spielfilmen "Lola rennt", "Das Parfum", der MFG-geförderten Komödie "25 km/h" und der Serie "Babylon Berlin" für die beeindruckenden Bilder gesorgt hat. Für seine außergewöhnlichen Leistungen in der Bildgestaltung wurde ihm bereits vier Mal der Deutsche Filmpreis (Lola), der Europäische Filmpreis, der Deutsche Fernsehpreis, der Deutsche Kamerapreis und ein Adolf-Grimme-Preis verliehen. Der FSFF Kamerapreis wurde erstmals in der 17-jährigen Geschichte des Fünf Seen Festivals am 26. August bei einer Vorpremiere des MFG-geförderten Thrillers "The Dive" vergeben. Der FSFF Kamerapreis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird von der Firma Campos Viola Photography von Michael Campos Viola B.A. und Filipa Campos Viola gestiftet.

Das 17. Fünf Seen Filmfestival hatte nach Angaben der Veranstalter rund 18.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Kino- und Open Air-Vorstellungen in Starnberg, Gauting, Seefeld und Weßling und übetraf damit trotz Verkürzung der Festivaldauer um drei Tage das Ergebnis von 2022 deutlich. Festivalleiter Matthias Helwig: "Ich bin höchst zufrieden. Wir hatten noch nie so viele Zuschauer pro Tag."

MFG-geförderter Film "Elaha" erhält weiteren Preis beim Fünf Seen Festival in Bayern

Gewinnerfilm der Reihe Perspektive Spielfilm ist das MFG-geförderte Drama "Elaha" von Regisseurin und Ko-Autorin Milena Aboyan. In der Reihe Perspektive Spielfilm laufen herausragende Filme aus Mitteleuropa, die jeweils die erste oder zweite Spielfilmproduktion der Regisseur*innen sind. In der Jury saßen Veronika Hafner (Regisseurin), Narges Kalhor (Regisseurin, Videokünstlerin und Editorin) und Philipp Sturm (Kurator und Mitarbeiter des Alamode Filmverleihs).

Aus der Jurybegründung: "Als Zuschauer*innen erleben wir hautnah mit, wie ein intimes Thema, dem wir heute meist mit großer Souveränität und Selbstverständlichkeit begegnen, für Elaha zur persönlichen Zerreißprobe wird. Wir bemerken, wie Elaha für jede Person in ihrem Leben die richtige Maske bereithalten und die richtigen Worte finden muss; wie anstrengend und zermürbend das sein muss. Wir spüren den Druck, unter dem sie steht. Und durch das gedrängte 4:3-Format nehmen wir die Enge ihrer Welt wahr; die Enge ihres Frauseins, das von äußeren Einflüssen immer eindeutig definiert und sanktioniert wird."

 

Quelle: Fünf Seen Filmfestival

 

Mehr Infos:

Fünf Seen Filmfestival

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