MFG-geförderte Filme auf dem Filmfest Bremen vertreten

Das Drama "Tage mit Naadirah" feiert Deutschlandpremiere und hat Chancen auf die Publikumspreise.

| Bremen

Vom 10. - 14. April begeistert das Filmfest Bremen mit einem vielfältigen Programm: 94 Filmen aus 21 Ländern, darunter acht Weltpremieren, drei Europapremieren und 21 Deutschlandpremieren. Auch der MFG-geförderte Film "Tage mit Naadirah" (AT: Der Fahrer) feiert am Freitag seine Deutschlandpremiere. Unmittelbar nach dem Screening des Films hat das Publikum die Möglichkeit, den gerade gesehenen Film zu bewerten. Aus über 100 Filmen, die ihre Deutschlandpremiere beim Filmfest Bremen feiern, wählte die Sichtungskommission zehn Beiträge aus acht Ländern für den Wettbewerb aus, darunter auch in diesem Jahr zwei Dokumentarfilme. Sie alle gehen ins Rennen um den ersten und zweiten Platz in der Gunst des Publikums und dem damit verbundenen Preisgeld. Der erste Publikumspreis ist mit 7.500 € dotiert , der zweite mit 2.500 €.

Tage mit Naadirah (AT: Der Fahrer)
Drama
Deutschlandpremiere
Regie:  Josephine Frydetzki
Drehbuch: Gisela Wehrl, Josephine Frydetzki, Stefanie Ren (Co-Autorin), Toks Körner (Co-Autor)
Inhalt: Früher hatte Daniel noch Ambitionen, doch irgendwann hatte er genug von der angeblichen Freiheit des Westens, die doch nur Selbstausbeutung bedeutet. Heute konzentriert er sich auf sein privates Glück mit Jenny und ihrem Sohn Jonathan und arbeitet als Fahrer für reiche Medizintouristen. Eine neue Familie aus Katar reist zum Herzcheck des Patriarchen an. Dessen Zustand ist ernster als gedacht, eine OP wird anberaumt. Auf der Suche nach Ablenkung bestimmt dessen Lieblingstochter Naadirah Daniel zu ihrem Fahrer. Die junge, kluge Frau reizt ihn mehr, als sich Daniel eingestehen möchte. Sie beginnt, seinen Lebensentwurf zu hinterfragen. Eines Nachts verschwindet Naadirah, und Daniel soll sie finden

am 12. April um 20.30 Uhr in der Schauburg, TICKETS
am 13. April um 12.00 Uhr in der Schauburg, TICKETS

Preisverleihung

Am 14. April lädt das Kleine Haus des Theaters Bremen zur feierlichen Preisverleihung des Filmfest Bremen ein. Nach vier spannenden und ereignisreichen Tagen werden die herausragendsten Filme in vier Wettbewerben prämiert, sowohl von einer renommierten Fachjury als auch durch Publikumsentscheidung.

Eine Reise in die Jazzgeschichte

Außerdem im Programm des Filmfestivals in Bremen: Der MFG-geförderte Dokumentarfilm "MPS – Die Legende lebt". Der Film läuft außerhalb des Wettbewerbs, zum Auftakt und in Kooperation mit der Jazzahead.

MPS – Die Legende lebt
Dokumentarfilm
Regie: Sascha Schmidt, Micha Bojanowski
Inhalt: Das Musiklabel MPS (Musik Produktion Schwarzwald) aus Villingen ist bei Fans, Musikern und Liebhabern des Jazz weltweit bekannt. Legenden wie Oscar Peterson, Duke Ellington, Friedrich Gulda, Monthy Alexander, George Duke, Freddie Hubbard, Jean-Luc Ponty oder die Singers Unlimited reisten ab Mitte der Sechziger Jahre in das kleine Schwarzwald­städtchen um hier mit dem Unternehmersohn Hans Georg Brunner-Schwer aufnehmen zu lassen. Der Erbe des Familienunternehmens Saba zog die Musiker mit seiner Musikbegeisterung und seinem Perfektionismus in Sachen Klang in seinen Bann: Bis zum überraschenden Verkauf seins Labels im Jahr 1983 erschienen rund 500 Alben auf MPS, von denen viele längst moderne Klassiker sind. So wurde Villingen für zwei Jahrzehnte zu einem Jazz-Mekka, von dem die Stars Jean Luc Ponty, Jasper van´t Hof, Monty Alexander, Rolf und Joachim Kühn oder Gunter Hampel sowie Charly Antolini, Daniel Humair, Alexander von Schlippenbach und Eberhard Weber noch heute schwärmen. Der Dokumentarfilm nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in die 60er und 70er Jahre und erzählt eines der unglaublichsten Kapitel der Jazzgeschichte, das im Südwesten Deutschlands seinen Ursprung hatte.

am 11. April um 18.00 Uhr in der Schauburg I kostenlose Tickets vor Ort erhältlich

Quelle: Filmfest Bremen

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