Auch die Postproduktion ist von den Einschränkungen des Coronavirus betroffen. Viele Beteiligte, Regie, DOPs, Produzent*innen können aktuell nicht reisen und so liegen mancherorts auch abgedrehte Filme auf Eis. Normalerweise sitzen die Colorist*innen beim Colorgrading gemeinsam mit Regie und DOP in der Kinogradingsuite. Sie besprechen den Look, setzen Referenzen, passen Farben an. Für eine Tonbesprechung treffen sich Sounddesigner*in, Supervisor und Regisseur*innen im Tonstudio. Und nicht zuletzt werden in der Tonmischung von Mischtonmeister*in und Regisseur*in alle Elemente des Sounddesign und der Musik gemeinsam angepasst.
Die Tübinger Produktionsfirma BEWEGTE BILDER hat sich dieser Situation angenommen und ein System entwickelt, mit der eine Zusammenarbeit vom heimischen Arbeitsplatz aus möglich ist. Hierzu übertragen sie farbkalibrierte Bilder und verlustfreies Audio über ein eigenes Streamingnetzwerk, weitgehend farbverbindlich und akustisch hochwertig.
Dadurch ist in ihrem Studio folgendes möglich:
- Remote-Teilnahme am Colorgrading für Regie und DOP (auch an getrennten Standorten)
- Teilnahme an Tonbesprechungen, O-Ton Check, Sprachaufnahmen/ADR und in begrenztem Umfang natürlich an der Mischung
- Zusammenarbeit an Filmen, Kommentierung, Bereitstellung an Dritte etc.
Quelle: Bewegte Bilder Medien GmbH
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