Nach dreijährigen Dreharbeiten auf dem „Campus Galli“ haben Reinhard Kungel und sein Team in Zusammenarbeit mit dem SWR und der Filmförderung Baden-Württemberg (MFG) den dritten Film über die Mittelalterbaustelle von Meßkirch fertiggestellt. Bei der Premiere am 29. März im Zebra Kino in Konstanz waren ebenfalls der Vorsitzende des Fördervereins, Anton Oschwald, sowie MFG-Unitleiter Robert Gehring unter den Gästen.
Über den Film
Im oberschwäbischen Meßkirch geschehen seltsame Dinge: Altertümlich gekleidete Menschen fällen Bäume, beackern Felder und bauen Hütten und das ganz ohne moderne Arbeitsgeräte – Der „Campus Galli“ ist ein handwerkliches, archäologisches und wirtschaftliches Abenteuer. Ein Kloster soll entstehen, inklusive einer gigantischen Abteikirche und drei Brauereien. Oft sind es die scheinbar banalsten Fragen, die die größten Schwierigkeiten bereiten. So verzögert sich etwa der Bau der ersten Steingebäude, weil es nicht gelingen will, nach mittelalterlicher Methode einen festen Mörtel herzustellen. Und als gäbe es nicht schon genug Schwierigkeiten, bricht mit der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 die Katastrophe herein, denn die Mittelalterbaustelle lebt von zahlenden Besuchern.
Nach einer ersten Langzeitdoku von Reinhard Kungel über die Anfänge (2013–2015) und die Jahre 2016 bis 2018, ist dies nun der dritte Film über die Jahre 2019 bis 2021.
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