Dear Future Children" für Deutschen Dokumentarfilmpreis 2022 nominiert

15 Dokumentarfilme sind in verschiedenen Kategorien in der Endauswahl. Die Verleihung der insgesamt mit 36.000 Euro dotierten Preise findet im Rahmen des SWR Doku Festivals statt

Der von der MFG Baden-Württemberg geförderte Dokumentarfilm Dear Future Childrenvon Autor und RegisseurFranz Böhm gehört zu den 12 nominierten Beiträgen für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2022. Böhms Film dokumentiert den Kampf verschiedener Aktivist*innen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit unter anderem in Honkong, Uganda und Chile.

Die unabhängige Jury des Deutschen Dokumentarfilmpreises hat aus knapp 100 Einsendungen zwölf Produktionen für den Hauptpreis nominiert. Zusätzlich wurden drei Dokumentarfilme aus dem Bereich der Musik vorgeschlagen.

Der Hauptpreis wird von MFG und SWR gestiftet und ist mit 20.000 Euro dotiert

Entsprechend der Kriterien haben die nominierten Filme auch Chancen auf den Preis der Norbert W. Daldrop Stiftung für Kunst und Kultur, den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms sowie den Publikumspreis. Zum zweiten Mal wird der Ehrenpreis für das Lebenswerk verliehen – an Regisseur Werner Herzog – wie auch der Publikumspreis der SWR-Landesschau.

Das SWR Doku Festival 2022 findet nach zwei Digital-Ausgaben dieses Jahr vom 21. bis 24. Juni wieder vor Ort in Stuttgart mit Publikum und Filmschaffenden statt. Der Kartenvorverkauf startet am 25.5. unter SWR.de/dokufestival

Nominierte Produktionen für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2022:

  • „Auslegung der Wirklichkeit – Georg Stefan Troller“, Buch und Regie: Ruth Rieser;
  • „Dear Future Children“, Buch und Regie: Franz Böhm;
  • „Harald Naegeli – der Sprayer von Zürich“, Buch und Regie: Nathalie David;
  • „Herr Bachmann und seine Klasse“, Buch und Regie: Maria Speth;
  • „Monobloc“, Buch und Regie: Hauke Wendler;
  • „Slahi und seine Folterer“, Buch und Regie: John Goetz, Ben Hopkins;
  • „The Other Side of the River, Buch und Regie: Antonia Kilian;
  • „Väter Unser“, Buch und Regie: Sophie Linnenbaum;
  • „Wem gehört mein Dorf?“, Buch und Regie: Christoph Eder;
  • „Wirecard – Die Milliarden-Lüge“, Buch und Regie: Benji Bergmann, Jono Bergmann;
  • „Zinder“, Buch und Regie: Aïcha Macky;
  • „Zuhurs Töchter“, Buch und Regie: Laurentia Genske, Robin Humboldt.

Nominierte für den Preis für einen Dokumentarfilm aus dem Bereich Musik:

  • „A Symphony of Noise – Matthew Herbert‘s Revolution“, Buch und Regie: Enrique Sánchez Lansch;
  • “Legenden – Rosenstolz”, Buch und Regie: Tim Evers;
  • „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“, Buch und Regie: Axel Brüggemann.

Die Jury Deutscher Dokumentarfilmpreis 2022:

  • Prof. Regina Ziegler, Jurypräsidentin (Film- und Fernsehproduzentin), Gero von Boehm (Autor und Regisseur), Prof. Aelrun Goette (Regisseurin, Drehbuchautorin und Honorarprofessorin für Schauspiel, Drehbuch und Regie an der Filmuniversität Babelsberg), Dr. Astrid Pellengahr (Direktorin des Landesmuseum Württemberg), Prof. Bettina Reitz (Präsidentin der HFF München, Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie).

Die Jury für einen dokumentarischen Film aus dem Bereich Musik:

  • Campino / Andreas Frege (Frontmann der Band ‚Die Toten Hosen‘), Prof. Fola Dada (Sängerin, Komponistin, Gesangslehrerin und Hochschuldozentin), Rainer Homburg (Künstlerischer Leiter der Hymnus-Chorknaben, Organist, Dirigent und Komponist).

Möglichkeit zur Filmsichtung in Stuttgarter Kinos

Die Preise werden am 24. Juni im Rahmen des sechsten SWR Doku Festivals vergeben, das nach zwei virtuellen Corona-Ausgaben wieder vor Ort im Kino stattfindet. Vom 21. bis zum 24. Juni 2022 werden alle nominierten Filme sowie weitere nationale und internationale Kino- und Fernsehproduktionen in den Stuttgarter Innenstadt-Kinos Gloria und Cinema aufgeführt. Am 23. und 24. Juni veranstaltet das Haus des Dokumentarfilms als Kooperationspartner des SWR Doku Festivals den Branchentreff DOKVILLE. Thema 2022: „Dokumentarfilm. Investigativ.“

Partner und Förderer des Festivals sind neben der MFG die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt Stuttgart sowie die weiteren Preisstifter Haus des Dokumentarfilms, Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. und Norbert W. Daldrop Förderung für Kunst und Kultur.

Quelle: MFG, SWR

 

Mehr Infos:

SWR - Deutscher Dokumentarfilmpreis

DOKVILLE-Branchentreff

 

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