„Mein fremdes Land" feierte Kinopremiere in Stuttgart

Die MFG-geförderte Produktion wurde bei der 27. Filmschau Baden-Württemberg als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Kinostart ist am 23. Juni

Die Preisträger lächeln gemeinsam mit dem Hauptprotagonisten und weiteren an der Premiere Beteiligten in die Kamera
v.l.n.r: Katharina Kontny (SWR), Joachim Lang (SWR), Malte Schumacher (Produzent), Stefan Paul (Arsenal Film), Johannes Preuss (Regie), Hans Beller, Manuel Sosnowski (Protagonist), Maximilian Höhnle (MFG) | Bild: Alexander Gonschior

Am Mittwoch, den 15. Juni feierte der MFG-geförderte Dokumentarfilm „Mein Fremdes Land" Kinopremiere in den Stuttgarter Innenstadtkinos. Zu dieser Gelegenheit wurde den Regisseuren nachträglich der Baden-Württembergische Filmpreis übergeben, welchen die Produktion bereits im Dezember 2021 bei der 27. Filmschau Baden-Württemberg für den besten Dokumentarfilm gewann. MFG-Mitarbeiter Maximilian Höhnle überreichte den Preis zusammen mit Katharina Kontny und Joachim Lang vom Sender SWR sowie Stefan Paul vom Arsenal Filmverleih an Malte Schumacher (Produzent), Johannes Preuss (Regie), Hans Beller und Manuel Sosnowski, die Protagonisten des Films. Der Kinostart ist am 23. Juni im Arsenal Filmverleih.

Auf der Suche nach der eigenen Identität

Jurybegründung: „Der Film ‚Mein fremdes Land‘ nimmt uns mit auf eine Reise. Der 30-jährige Manuel bricht aus der schwäbischen Idylle aus und fliegt nach Bolivien, um seine leibliche Mutter zu suchen. Der Ausgang ist offen. Und genau darin liegt die Stärke des Films: in seiner offenen Herangehensweise und hohen Authentizität. Wir begleiten die Protagonist*innen und spüren ihre Momente der Überraschung, der Überwältigung und auch der Überforderung. Wir sind unmittelbar dabei, wenn Manuel eine neue Lebenswelt entdeckt und dabei das Kamerateam zu vergessen scheint. Als Zuschauende werden wir Teil des Suchteams und stellen uns eigene Fragen zu Herkunft, Identität und Zugehörigkeit. ‚Mein fremdes Land‘ verzichtet bewusst auf laute Effekte, auf Brisanz und das große Fanal. Der Film überzeugt vor allem durch seine leisen Töne, durch genaue Beobachtung und eine erzählerische Unmittelbarkeit."

 

Mehr Infos:

Filmschau Baden-Württemberg

DOKblick

 

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