Heute wird die 41. Ausgabe des zweitgrößten internationalen Filmfestival Deutschlands eröffnet – das Filmfest München. Das Festival startet feierlich mit der Weltpremiere der starbesetzten Sommerkomödie "Zwei zu Eins" von Natja Brunckhorst. Auch in diesem Jahr werden rund 150 neue Filme präsentiert, die von den Filmschaffenden in angenehmer Sommeratmosphäre persönlich und im direkten Austausch mit dem Publikum vorgestellt werden. Gleichzeitig ist das Filmfest ein zentraler Branchenevent zum Austausch und Vernetzen.
Gleich drei MFG-geförderte Produktionen feiern in München ihre Weltpremiere: Das Drama „Ein Mann seiner Klasse“ von Regisseur Marc Brummund läuft in der Reihe „Neues Deutsches Fernsehen“ mit herausragenden TV-Koproduktionen und daher Chancen auf den Bernd Burgemeister Fernsehpreis, der von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten gestiftet wird. Die im syrisch-migrantischen Milieu spielende Familiengeschichte „Im Rosengarten“ mit Kostja Ullmann als Rapper unter der Regie von Leis Bagdach ist in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ zu sehen. Diese Koproduktion der Stuttgarter INDI-Film (Arek Gielnik) hat gleich mehrere Chancen auf einen der in München vergebenen Auszeichnungen. Last, but not least feiert der Film über den Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels "Führer und Verführer" von Drehbuchautor und Regisseur Joachim A. Lang mit Robert Stadlober als Goebbels seine Uraufführung in München. Der Film, der die Machenschaften des Oberhetzers und -Manipulators der öffentlichen Meinung im 3. Reich durchleuchtet, erhielt von der MFG eine Line Producer Förderung für seine digitalen Spezialeffekte. Produziert wurde der bemerkenswerte Film, dem die FBW das Prädikat „Besonders wertvoll“ verlieh, von Zeitsprung Pictures (Produzenten: Till Derenbach und Michael Souvignier) in Kooperation mit dem SWR (Sandra Maria Dujmovic), Maya spol.s.r.o. in der Slowakei und Act/HQ (Andreas Fröhlich).
Die drei MFG-geförderten Dramen, "Im Rosengarten" von Leis Bagdach, "Ein Mann seiner Klasse" von Marc Brummund und "Führer und Verführer" von Joachim A. Lang, sind bis zum 6. Juli mehrfach in verschiedenen Kinos in der bayerischen Landeshauptstadt zu sehen und bieten dem Publikum die Möglichkeit den Regisseur*innen und den Filmteams nach der Vorführung Fragen zu stellen.