Animationsfilm "Ship of Fools" feierte Premiere in Philadelphia/Pennsylvania, USA

Der maßgeblich von der MFG Filmförderung unterstützte Kurzfilm über ein Schicksal im Libanon lief auf dem BlackStar Film Festival.

Filmstill aus dem Animadokfilm "Ship of Fools" von Alia Haju und Lea Najjar | Bild: Paradoks Film
Weltpremiere des Animadokfilms "Ship of Fools" in den USA | Bild: Paradoks Film
Regisseurinnen des Films "Ship of Fools" Alia Haju und Lea Najjar | Bild: Paradoks Film
| Philadelphia

Der Animadok-Film "Ship of Fools" von Alia Haju und Lea Najjar feierte am Sonntag, den 4. August, seine Weltpremiere auf dem BlackStar Film Festival in den USA in Philadelphia. Das Festival präsentiert hauptsächlich Filme von indigenen und farbigen Filmemacher*innen, die über ihre Themen arbeiten. Der Kurzfilm wurde 2020/21 von der MFG Filmförderung maßgeblich gefördert und konnte somit einen ökologisch-nachhaltigen Dreh realisieren. Regisseurin Alia Haju ist eine in Brooklyn lebende Filmemacherin und Musikerin. Im Südlibanon aufgewachsen flüchtete sie 1994 während des israelischen Krieges gegen den Libanon in die Vereinigten Arabischen Emirate und später in die USA. Sie arbeitete bereits als Fotografin, Bildreakteurin und Videojournalistin und war Co-Autorin des preisgekrönten ebenfalls MFG-geförderten Spielfilms "Kash Kash", für welchen Lea Najjar 2023 den Deutschen Dokumentarfilmpreis erhielt.

Ship of Fools
Animations-Dokumentarfkurzfilm
Buch/Regie: Lea Najjar, Alia Haju   
Produzenten sind: Manuel Rees und Frank Walter von der Ludwigsburger Paradoks Filmproduktion.

Die Animadok "Ship of Fools" erzählt die Geschichte der Libanesin Alia Haju. Aufgewachsen im libanesisch-isrealischen Krieg und auf der Suche nach Freiheit, schließt sie eine Freundschaft mit Abu Samra. Indem sie gemeinsam Trost im Wahnsinn finden, den die Stadt in ihnen heranzüchtet, können sie frei sein. Und als im Herbst 2019 eine Revolution beginnt, erkennen sie, dass es noch hunderttausende Menschen wie sie gibt, die jetzt gemeinsam kämpfen werden.

BlackStar

BlackStar schafft Räume und Ressourcen, um die Arbeit von PoC Künstler*innen, die außerhalb der Grenzen des Genres arbeiten, zu fördern. Mittels Filmvorführungen, Ausstellungen, dem jährlichen Filmfestival, einem Filmproduktionsseminar, einem Filmproduktionslabor und einer Zeitschrift für visuelle Kultur, bietet BlackStar den Künstler*innen die Möglichkeit, praktikable Strategien für die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen, dem Publikum, den Förderern und Verleihern zu entwickeln.

Quelle: BlackStar
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