Im September 2024 werden in ganz Deutschland wieder Dokumentarfilme in Kinos und an alternativen Veranstaltungsorten zu sehen sein, begleitet von Filmgesprächen. Bundesweit wurden inzwischen mehr als 300 Dokumentarfilmveranstaltungen programmiert, darunter auch einige MFG-geförderte Filme. Das Programm bei LETsDOK stellt die gesellschaftliche Relevanz dokumentarischer Formate heraus und erhöht damit die Wertschätzung für das Genre. Gleichzeitig unterstützt und fördert LETsDOK auch die vielfältige Kino-Kultur in Deutschland.
Besondere Highlights
Am Dienstag, den 24. September, finden gleich zwei Veranstaltungen in Marbach statt, die unabhängig voneinander besucht werden können.
Am Nachmittag gibt es im "Treff Q Marbach" den Medienworkshop "Wahrheit und Glaubwürdigkeit?! – wie kann ich handwerklich gut gemachte Nachrichten von schlecht gemachten unterscheiden" – im TV und auf den Sozialen Medien. Ziel ist die Schärfung der Sinne bei Medienkonsument*innen. Der Workshop mit praktischen Beispielen richtet sich an Jugendliche, junge Erwachsene und alle Interessierten. Workshopleiter Sascha Seidel ist Filmeditor für Fernsehen, Film und Werbung und Dozent für Filmschnitt und Postproduktion.
Abends sind in der Stadthalle die beiden Kurzfilme "Demokratie sind wir" von Schüler*innen der Tobias-Mayer-Gemeinschaftsschule Marbach und "Hotel Silber – Nie wieder zurück" von Studentinnen der Merz Akademie Stuttgart, zu sehen. Im Anschluss folgt ein Podiumsgespräch mit Gästen beider Filme (Filmemacher*innen, Expert*innen und Schauspieler*innen).
Filme von engagierten Jugendlichen als Fragen an die Politik
Der Film "Demokratie sind wir" wurde von den Schüler*innen bei einer Veranstaltung zur Demokratieförderung im April 2024 in Marbach gedreht und später mit Unterstützung von Filmemacher*innen bearbeitet. Der Film zeigt am Beispiel Marbachs, welche Fragen und Erwartungen Erstwähler*innen an die Politik haben.
Im hybriden Dokumentarspielfilm "Hotel Silber – Nie wieder zurück" trifft die Modejournalistin Sarah in ihrem neuen Job bei einer Regionalzeitung auf einen Ort der NS-Vergangenheit. Während ihrer Recherche nimmt sie die Zuschauer*innen mit in reale Interviews mit Expert*innen sowie an die Gedenkstätten und in die Archive. Dabei durchläuft die Hauptfigur eine persönliche Entwicklung, die sie zu ihrem wahren Selbst führt.
Workshop wie Filmabend mit Podium sind offen für alle Interessierten, Anmeldung unter ba-wue@letsdok.de, die Ansprechperson ist Sabine Willmann; Stichwort: Medienworkshop oder/und Film & Podium.




