Nächste Präsentation des Hauses des Dokumentarfilms: "Über uns von uns".

Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms beteiligt sich an bundesweiter Kinoinitiative zur 80-jährigen Befreiung des KZ Auschwitz

Flyer der DOK-Premiere von "Über uns für uns" mit Premierendaten in Stuttgart und Ludwigsburg.
| Stuttgart

Einmal im Monat veranstaltet das Haus des Dokumentarfilms (HDF) eine DOK Premiere. In Zusammenarbeit mit KinoKult e.V. und den Arthaus Kinos Stuttgart präsentiert das HDF zum Kinostart einen Dokumentarfilm mit Filmgespräch, im Dezember wird. „Über uns von uns“ von Regisseurin Rand Beiruty gezeigt: Am 17. Dezember um 20:15 Uhr im Atelier am Bollwerk, Stuttgart und am 18. Dezember um 19:30 Uhr im Caligari Kino, Ludwigsburg. Zu Gast ist jeweils Kameramann Marco Müller, der gemeinsam mit Goggo Gensch über die Bildgestaltung und Entstehung des Films sprechen wird.

Dokumentarfilm über libanesische Teeenagerinnen in Deutschland

„Über uns von uns“ begleitet das Leben von sieben Teenagerinnen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, in Eberswalde einer ostdeutschen Provinzstadt. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen die Mädchen nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens meistern, sondern sich gleichzeitig mit einer neuen Kultur und ihrer Identität als Eingewanderte auseinandersetzen. Ihre Erfahrungen mit Vertreibung, kultureller Anpassung und Assimilationsdruck arbeiten sie gemeinsam mit der Regisseurin Rand Beiruty in einem Workshop auf. Die Filmemacherin lässt die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und anschließend Szenen entwickeln, die sie vor der Kamera darstellen. Der Film zeigt, wie die Mädchen ihre schmerzhaften Erfahrungen mutig verarbeiten und spielerisch in Zukunftsperspektiven umwandeln. Der Kameramann Marco Müller studierte Kamera an der Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf", arbeitet in den Bereichen Fiktion und Dokumentarfilm und wurde unter anderem mit dem Deutschen Kamerapreis 2019 ausgezeichnet. Rand Beirutys „Über uns von uns“ ist Marco Müllers Kinodokumentarfilmdebüt.

Holocaust-Gedenktag beim Haus des Dokumentarfilms

Das Haus des Dokumentarfilms und rund 40 Kooperationspartner werden am Holocaust-Gedenktag 2025 bzw. im zeitlichen Umfeld in vielen Städten Filme zur Shoah zeigen und durch Diskussionsveranstaltungen begleiten. Mit dabei ist u.a. in Stuttgart das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, wo zum Auftakt der bundesweiten Initiative das dokumentarische Drama „Die Ermittlung“ (2024) von RP Kahl und Alexander van Dülmen gezeigt wird – eine Kinoadaption des Peter Weiss-Bühnenstücks nach den Frankfurter Auschwitz-Prozessen von 1963 bis 1965. Die Schirmherrschaft der Initiative haben Muhterem Aras, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, und Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben.

So, 26.01.2025, 11 Uhr: Otto-Borst-Saal im Haus der Geschichte BW mit anschließendem Filmgespräch. Eintritt frei. Anmeldung bis zum 23. Januar 2025 unter: veranstaltungen@hdgbw.de

Save the Date: DOKVILLE 2025

Das Haus des Dokumentarfilms wird sich 2025 in seinen Veranstaltungen verstärkt mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus beschäftigen. Der Branchentreff DOKVILLE stellt die Frage: "Warum rutscht unsere Gesellschaft nach rechts?" Am 26. und 27. Juni 2025 im Hospitalhof Stuttgart.

Quelle: Haus des Dokumentarfilms
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