Gleich sechs Filme bzw. Serien, die von der MFG gefördert wurden, sind für den Grimme-Preis nominiert, der am 4. April verliehen wird. Mit einem Grimme-Preis werden Fernsehsendungen und -leistungen ausgezeichnet, die „für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind“. Er gilt als die renommierteste Auszeichnung für deutsche Fernsehfilme, Unterhaltungs- und Informationssendungen.
MFG-Produktionen, die in der Kategorie Fiktion nominiert sind:
- „Ein Mann seiner Klasse“ (Saxonia Media Filmproduktion für SWR/BR, Regie: Marc Brummund), ein Familiendrama über einen Jungen, der in prekären Verhältnissen aufwächst,
in der Kategorie Information & Kultur:
- der aufwendig produzierte TV-Mehrteiler „Die Spaltung der Welt: 1939-1962“ (Looks Film & TV/Iris Group/ beside Productions/Momakin/Haka Films für SWR/ARTE/ORF/ČT, Regie: Olga Chajdas und Frank Devos) über die weltpolitische Entwicklung anhand von sechs Biografien z.B. des deutschen Raketenforschers Wernher von Braun und der israelischen Politikerin Golda Meir,
- der Dokumentarfilm „Total Trust – Was China der Welt nicht zeigt“ (Filmtank/ NTR/BBC Storyville/SVT für ZDF/NTR/ARTE/BBC, Regie: Jialing Zhang) über die perfiden Überwachungsmaßnahmen der chinesischen Behörden, der unter anderem mit den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024 prämiert wurde,
- der Dokumentarfilm „Wir und das Tier – Ein Schlachthausmelodram“ (EIKON Media für SWR/BR, Regie: David Spaeth) über die Verhältnisse in deutschen Schlachthäusern
und in der Kategorie Kinder & Jugend
- die animierte Kinderserie „Fritzi und Sophie – Grenzenlose Freundschaft“ (Balance Film/Trickstudio Lutterbeck/STUDIO Film Bilder für MDR/WDR/SWR, Regie: Thomas Meyer-Hermann, Matthias Bruhn und Ralf Kukula), die auch mithilfe des Stuttgarter Animationsstudios „Film Bilder“ entstanden ist,
- die mehrteilige Familienserie „Mein Traum, meine Geschichte“ (LOOKS Film & TV Produktionen für SWR/KiKA) über die Kindheit berühmter Persönlichkeiten wie Margarethe Steiff oder Marie Curie, deren Dreharbeiten auch in Baden-Württemberg stattfand.
Fast alle MFG-geförderten, nominierten Produktionen wurden bereits mehrfach preisgekrönt. Der Grimme-Preis wird seit 1961 vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet, der seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Marl hat. Die Preisträger*innen werden in rund zwei Monaten bekannt gegeben und am 4. April in Marl ausgezeichnet.