Der von der MFG geförderte Dokumentarfilm „Total Trust – Was China der Welt nicht zeigt“ gewann den 61. Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur. Der Film ist eine Filmtank/Witfilm-Produktion in Koproduktion mit ZDF/ARTE und NTR. Die Regisseurin Jialing Zhang fängt in ihrem Film die perfiden Überwachungsmaßnahmen der chinesischen Behörden ein und erzählt eine augenöffnende Geschichte über Machtmissbrauch, Überwachungstechnologie, Machtmissbrauch und (Selbst-)Zensur. In 2024 war der Film bereits mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet worden.
Zur Begründung für den Grimme-Preis sagt die Fachjury
„Immer ganz nah an ihren Protagonist*innen erzählt Jialing Zhang die verstörende Geschichte des heutigen China. „Total Trust“ leuchtet die Abgründe des perfektionierten Datenstaates aus, der seine Bürger*innen von der Wiege bis zur Bahre umhegt, einhegt und überwacht. Wer hier aus dem Kollektiv ausschert, gar westlichen Ideen und Philosophien anhängt wie die beiden Anwaltsfamilien und die junge Journalistin Sophia, spürt die ganze (Über-)Macht des Regimes und der von ihm eingesetzten Technik. Trotzdem dagegen zu setzen, fordert Mut. Mut, den auch die anonymen Filmemacher*innen brauchten, die dieses eindrucksvolle Material gedreht und so „Total Trust“ erst möglich gemacht haben.“