Das Internationale Kinderkinofestival Schwäbisch Gmünd "Kikife" ist am Montag gestartet und macht Schwäbisch Gmünd bis Sonntag den 06 April zum süddeutschen Hotspot des Kinder- und Jugendfilms. Seit 31 Jahren schon bietet das Festival neben einer Auswahl internationaler Filme auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops rund um Medien, Filme herstellen und Filme verstehen - für Kinder, Jugendliche und Schulklassen sowie medienpädagogische Fortbildungen für Lehrkräfte. Dieses Rahmenprogramm ist von der MFG mitgefördert.
Während die Schulvorstellungen mit einigen Filmen, die schon Kinostart hatten, bereits seit Montag laufen, geht es am Donnerstag ins öffentlich zugängliche Programm: Sechs Filme haben es in den Wettbewerb des Festivals geschafft und stehen den Jurys zur Bewertung zur Auswahl. In der Fachjury wirken diesmal auch das ehemalige Mitglied der MFG-Geschäftsführung Dieter Kraus und die MFG-Projektmanagerin für Kino- und Verleihförderung Katrina Schad mit, die über die Auszeichnung aus sechs Filmen entscheiden müssen.
Mehrere MFG-geförderte Kinderfilme im Gesamtprogramm
Im weiteren Programm laufen unter anderem die MFG-geförderten Filme „Willi und die Wunderkröte“ von Markus Dietrich, „Die Heinzels 2 – Neue Mützen, Neue Mission“ von Ute von Münchow-Pohl, „Max und die Wilde 7 – Die Geisteroma“ von Winfried Oelsner sowie „Der Prank – April, April“ von Benjamin Heisenberg. Außerdem gibt es ein Screening von „Tom und Hacke“ mit Regisseur Norbert Lechner und Schauspieler Benedikt Weber, die beim maßgeblich von der MFG-geförderten Film aus dem Jahr 2012 mitwirkten. Der Kikife-Gewinnerfilm des vergangenen Jahres, „Lioness“ von Raymond Grimbergen, der nun zum Kinostart von der MFG im Verleih gefördert wurde, erlebt in Schwäbisch Gmünd seine Vorpremiere inklusive Regiegespräch. Das Festival feiert außerdem die Deutschlandpremiere des norwegischen Films „Lars is LOL“ von Eirik Sæter Stordahl, der jüngst ebenfalls eine MFG-Förderung erhalten hat.
Die Zielgruppe der Kinder vergibt auch Preise
Im Mittelpunkt des Kikife steht der „Wettbewerb Internationaler Kinder- und Jugendfilm“. Dafür werden das ganze Jahr weltweit Kinder- und Jugendfilme gesichtet. Die Filme können thematische Schwerpunkte enthalten, die den Kindern und Jugendlichen, aber auch den Erwachsenen fremde Sichtweisen und künstlerisch inszenierte Handlungen nahebringen. Da die Wettbewerbsfilme in Originalsprache gezeigt werden, werden sie während der Vorstellung live eingesprochen – ein ganz besonderes Filmerlebnis. Jede Sprache vermittelt immer auch ein bestimmtes Gefühl, welches durch die Synchronisierung oftmals verloren gehen kann. Die sechs aktuellen Produktionen werden von einer Kinderjury, sowie einer Fach- und Filmkritikerjury gesichtet und bewertet. Jede Jury vergibt dabei einen dotierten „Preis der Kreissparkasse Ostalb“. Hinzu kommt der Preis für den besten oder die beste Kinderdarsteller*in gestiftet von den Lochmann Filmtheaterbetrieben (Traumpalast). Die Preisträger*innen werden im Rahmen der großen Abschlussgala bekannt gegeben.
Das Kikife wird veranstaltet vom Brazilkino Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Traumpalast Schwäbisch Gmünd.