ICTA Presentation Excellence Award 2025 für die Tübinger Kinos

Die Tübinger Kinos Museum und Blaue Brücke werden mit dem ICTA Presentation Excellence Award 2025 ausgezeichnet.

Saal „Tarantino“ im Kino Blaue Brücke Tübingen. | © Ulrich Metz
Carsten Schuffert nahm den ICTA Presentation Excellence Award in Baden-Baden 2025 von Jan Runge entgegen. | © HDF Kino/Denis Kotscherow
Carsten Schuffert und Robert Weihing (rechts), Leiter der Tübinger Kinos Blaue Brücke und Museum. | © Bewegte Bilder
Die Lounge im Kino Museum Tübingen. | © Ulrich Metz
| Baden-Baden

Die International Cinema Technology Association (ICTA) würdigt mit dem Presentation Excellence Award das herausragende Engagement der Betreiber Carsten Schuffert und Robert Weihing, die mit unternehmerischem Mut, kultureller Vision und Innovationsgeist die traditionsreiche Tübinger Kinolandschaft neu belebt haben.  Die feierliche Preisverleihung fand am 14. Mai 2025 im Rahmen der KINO 25 in Baden-Baden statt.

Von Hollywood-Blockbuster bis europäisches Arthouse, deutsche Komödien-Hits und sehenswerte Dokumentarfilme, Filmpremieren und Festivals, synchronisiert oder in der Originalfassung: In beiden Tübinger Kinos Museum und Blaue Brücke mit insgesamt sechs Sälen und 1065 Plätzen bleibt kein Film-Wunsch unerfüllt. Darüber hinaus gibt es Konzerte und Lesungen, Diskussionen und Poetry-Slams.

Nachhaltige Modernisierung

Seit der Übernahme Ende 2023 wurden die Häuser umfassend modernisiert. Mehrere Kinosäle erhielten eine neue Ausstattung, moderne Projektions- und Veranstaltungstechnik und optimierte Akustik. Die technischen Abläufe wurden automatisiert, auch im Hinblick auf einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Gleichzeitig wurde besonderer Wert auf Atmosphäre und Design gelegt:

Im Kino Museum – einem Gebäude aus dem Jahr 1888 - entstand ein großzügiger Bar- und Loungebereich mit hochwertigen Materialien und einem Self-Service-Weindispenser, der über 40 verschiedene Weinsorten bietet – ein einzigartiges Angebot in der Region.

  • Der größte Saal, Almodóvar, ermöglicht mit seiner 120 Quadratmeter großen Theaterbühne hinter der verfahrbaren Leinwand ein kulturell anspruchsvolles Live-Programm außerhalb von Kinovorführungen.
  • Coppola, der kleinste Kinosaal, ausgestattet mit großzügigen Kinosofas, bietet eine eigene Bar im Saal.
  • Der Saal Arsenal mit roten Liegesitzen in historischen Ambiente erinnert auch programmatisch an das im Jahr 2024 nach 50 Jahren für immer geschlossene, gleichnamige Programmkino
  • Die Blaue Brücke wurde technisch und energetisch saniert, wobei der Charme des 1958 eröffneten Hauses bewahrt blieb. Die drei Säle tragen heute die Namen Tarantino, Spielberg und Kubrick. Aktuell wird eine rund 600 m2 große Photovoltaikanlage auf dem Kinodach geplant, die das Kino weitgehend autark machen soll. Im Juni wird die Ausstattung mit Dolby Atmos das Sanierungskonzept abschließen.

Über die Tübinger Kinos

Die Geschichte des Kinos in Tübingen reicht bis ins Jahr 1908 zurück. Heute präsentieren die Kinos Museum und Blaue Brücke ein breites Film- und Veranstaltungsprogramm. Neben
internationalen und deutschen Filmen werden Premieren, Festivals, Konzerte, Lesungen und Diskussionen veranstaltet – ein lebendiger Treffpunkt für Kino- und Kulturfreunde mit modernstem Komfort. 

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