Liebe Leserin, lieber Leser,

Konsens ist wunderbar! Die Filmbranche muss sich wandeln, muss gleiche Chancen für alle Beteiligten ermöglichen. Darin sind sich Beschäftigte, Unternehmen und Institutionen einig. Denn außer Frauen haben auch Menschen der Gruppen BIPoC, LGBTQ+ und Menschen mit Behinderung mit Benachteiligungen zu kämpfen. Das legt eine umfangreiche wissenschaftliche Studie schonungslos offen, die von der MFG Baden-Württemberg mitfinanziert wurde.

Sie zeigt: Zum einen können Menschen ihre Talente nicht ausleben, weil sie wegen ihrer Abstammung, ihrer sexuellen Neigung oder ihres Geschlechts benachteiligt werden. Zum anderen werden zahlreiche Menschen ungerecht behandelt, was Bezahlung und Absicherung angeht. So muss es nicht nur in der Auswahl von Stoffen und Rollenbesetzung mehr Chancengleichheit geben, sondern auch einen Wandel, was soziale Nachhaltigkeit angeht.

In allen Punkten hat die MFG schon einiges erreicht und noch weitere ehrgeizige Ziele. Zudem ist es uns wichtig zu erfahren, wie Filmschaffende auf die Debatte blicken und welche Ansätze sie haben.

Festzuhalten gilt: Wir als MFG sehen den Erfolg darin, dass alle Beteiligten gemeinsam und freiwillig an diesen Brennpunkten arbeiten. Dafür machen wir uns stark und sind noch lange nicht am Ziel mit dem, was wir erreichen möchten.

Deshalb fördern wir Stoffe, die sich mit den Herausforderungen unserer Zeit beschäftigen, sie beleuchten und gegen über unserer Gesellschaft die richtigen Fragen aufwerfen. Der Produktionsbericht zu »Wo ist mein Safe Space« dokumentiert die Probleme derjenigen, die in Deutschland leben und keine weiße Hautfarbe haben.

 

Ihre
Alexandra Leibfried
Leitung Kommunikation und Veranstaltungsmanagement

Filmstill aus Borga

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