Grimme-Preis

Vier Nominierungen für MFG-geförderte Produktionen

Zwei Krankenpflegerinnen stehen auf einer Krankenhausterrasse und schauen auf eine Stadt
Still aus „Das Menschenmögliche“ | Bild: die film gmbh
| Stuttgart

Für den Grimme-Preis 2020 wurden in der Kategorie „Wettbewerb Fiktion“ der Spielfilm „Das Menschenmögliche“, die Serien „Eden“ und „Die neue Zeit“ sowie in der Kategorie „Wettbewerb Information und Kultur“ der Dokumentarfilm „Das innere Leuchten“ nominiert. 
In Eva Wolfs „Das Menschenmögliche“ spielt Alissa Jung eine Ärztin aus Überzeugung, die vor eine schwere Entscheidung gestellt wird: mitschwimmen und Karriere machen oder selbst etwas verändern? Realisiert wurde der Film von die film GmbH West in Koproduktion mit ZDF – Das Kleine Fernsehspiel. Der von der MFG produktionsgeförderte Spielfilm feierte beim Filmfest München seine Weltpremiere.
Die sechsteilige TV-Serie „Die neue Zeit" erzählt von den Weimarer Jahren und vor allem von der rebellischen Studentin Dörte Helm (Anna Maria Mühe), die von Walter Gropius (August Diehl) gleiche Rechte für die Frauen am Bauhaus fordert. Für die visuellen Effekte zeichnen die VFX-Spezialisten von Pixomondo in Stuttgart verantwortlich.
Die Produktion der zero one film in Koproduktion mit ZDF/arte, constantin television und naDcon Film mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW, des Medienboards Berlin- Brandenburg, der Mitteldeutschen Medienförderung, der MFG Baden-Württemberg und des German Motion Picture Fund hatte beim Filmfest München ebenfalls ihre Weltpremiere. Das Canneseries-Festival zeichnete die von Christoph M. Kaiser und Julian Maas komponierte Filmmusik mit dem Preis für die Beste Musik aus. Für den Grimme-Preis 2020 wurde die Serie für ihre Ausstattung nominiert.
Die in deutsch-französischer Zusammenarbeit entstandene Mini-Serie „Eden" von Dominik Moll, widmet sich in fünf miteinander verwobenen Geschichten unterschiedlichen Aspekten des brisanten politischen Themas Flucht und Migration. Lupa Film, Atlantique Productions und Port au Prince Film realisierten die Serie zusammen mit SWR, ARTE und Degeto. Die MFG Baden-Württemberg förderte die Produktion.
Der Regisseur Stefan Sick erforscht in seinem Film "Das innere Leuchten" den Alltag von Menschen mit Demenz in einer Pflegeeinrichtung und wagt eine poetische Interpretation dieses besonderen Zustands. Der Dokumentarfilm ist eine für die SWR-Reihe "Junger Dokumentarfilm" realisierte Produktion der Stuttgarter AMA Film und dem Südwestrundfunk, gefördert von der MFG Baden-Württemberg.
Die Preisverleihung des Grimme-Instituts findet am Freitag, 27. März 2020, in Marl statt.

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