MFG @ Berlinale

MFG mit drei Weltpremieren auf der Berlinale

Ein dunkelhäutiger und ein weißer Mann schauen sich in die Augen, beide haben Clownsmasken auf dem Kopf
Still aus dem Film „Berlin Alexanderplatz" | Bild: Wolfgang Ennenbach

Der von der MFG Baden-Württemberg geförderte Spielfilm „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani läuft im Wettbewerb der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin, der Dokumentarfilm „Perro“ von Lin Sternal feiertin der Sektion Generation KPlus seine Weltpremiere und  „Curveball“ von Johannes Naber wird im Rahmen der Berlinale in einer Special Screening Gala laufen. In der Reihe Lola at Berlinale sind 11 MFG-geförderte Filme im Programm.

Der Spielfilm „Berlin Alexanderplatz“ ist eine Neuinterpretation des  weltberühmten Romans von Alfred Döblin. Der Film versetzt die Geschichte in das heutige Berlin, ist in der afrikanischen Community der Stadt angesiedelt. Er wurde von der Ludwigsburger Sommerhaus Filmproduktion in Koproduktion mit Lemming Film und in Zusammenarbeit mit dem ZDF hergestellt, gefördert von MFG, MBBB, Film-und Medienstiftung NRW, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, FFA, DFFF, Nederlands Filmfonds und Eurimages.

In ihrem Dokumentarfilm „Perro“ erzählt die Regisseurin Lin Sternal die Geschichte des heranwachsenden Jungen Perro, der zusammen mit seiner Großmutter im nicaraguanischen Dschungel lebt. Obwohl an dem abgeschiedenen, paradiesisch anmutenden Ort die Zeit still zu stehen scheint, wird die einheimische Gemeinde mit einem stetigen Wandel konfrontiert. Seitdem die Regierung die Pläne zum Bau eines interozeanischen Kanals kundgetan hat, ist ihre Heimat bedroht und Perros Zukunft ungewiss. Realisiert wurde der Film von der Zum Goldenen Lamm Filmproduktion mit Fördermitteln der BKM, FFA und MFG Baden-Württemberg.

Ebenfalls seine Weltpremiere feiert der Spielfilm „Curveball“ von Johannes Naber. Hauptfigur ist der BND-Biowaffenexperte Arndt Wolf (Sebastian Blomberg), der Ende der 1990er Jahre immer noch besessen von der Idee ist, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen herstellt, obwohl er den Irak als Mitglied einer UN-Kontrollmission bereits erfolglos danach abgesucht hatte. „Curveball“ wurde von Bon Voyage Films in Koproduktion mit Arri Media realisiert. Beteiligt waren außerdem der SWR, Arte, NDR und BR. Gefördert wurde der Film von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der MFG Baden-Württemberg, der BKM, der FFA und dem DFFF.

Elf MFG-geförderte Filme sind im Rahmen des European Film Market in der Reihe „Lola at Berlinale“ zu sehen, sie haben es in die Vorauswahl für die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis geschafft:

SPIELFILM

„7500“ von Patrick Vollrath

„Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani

„Ich war noch niemals in New York“ von Philipp Stölzl

„Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt

„Traumfabrik“ von Martin Schreier

 

DOKUMENTARFILM

Cunningham“ von Alla Kovgan

„Das Forum“ von Marcus Vetter

 

KINDERFILM

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Caroline Link

„Fritzi - eine Wendewundergeschichte“ von Ralf Kukula und Matthias Bruhn

„Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen“ von Ute von Münchow-Pohl

Invisible Sue“ von Markus Dietrich

 

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Kontakt

 Bernd Hertl
Bernd Hertl

Leiter Stabsstelle Kommunikation / Marketing

Unit Kultur- und Kreativwirtschaft