Raumwelten präsentiert inspirierende Filme

Am Wochenende des 21. und 22. November 2020 im Central Theater Ludwigsburg

Raum mit Stufen und Meer
Filmstill aus „Having a Cigarette with Álvaro Siza“ | Bild: J. Schneeweiß

Für Architekturfans und Filmliebhaber*innen gleichermaßen interessant: Das Programm „Raumwelten Kino“ findet am Wochenende des  21. und 22. November 2020 im Rahmen von „Raumwelten Public“ statt. Jeweils von 17:00 bis 22:00 Uhr werden insgesamt sechs verschiedene Filme im Central Theater in Ludwigsburg gezeigt, die sich mit dem Wechselverhältnis von Raum und Kino, Architektur und Film auseinandersetzen.

Programm

Dabei beschäftigt sich das diesjährige Programm mit den Fragen der Identität und Inszenierung: Sei es in der Entwicklung des spektakulären National Museum of African American History and Culture von David Adjaye, sei es in den mystisch aufgeladenen Raumerlebnissen von Mario Botta oder den fantastisch-minimalistischen Konstruktionen von Álvaro Siza. Zu Gast ist der Filmakademie-Alumni Iain Dilthey (u.a. Goldener Leopard in Locarno für den MFG-geförderten Film „Das Verlangen") mit seinen Filmen „Having a Cigarette with Álvaro Siza“ und „Villa Massimo“.

Samstag, 21. November 2020

17:00 Uhr // Tamaro. Stones and Angels. Mario Botta and Enzo Cucchi

  • Regie: Villi Hermann (1998, 85 Min.)
  • Synopsis: Ein Dokumentarfilm über den Bau der Kapelle am Monte Tamaro auf 1600 Meter über dem Meeresspiegel, entworfen vom Architekten Mario Botta und mit Fresken von Enzo Cucchini. Die Architektur erinnert an die Solidität einer alpinen Zuflucht, während Cucchinis Fresken seine Vision des Südens widerspiegeln: Berge und Meer endlich zusammen.

19:00 Uhr // Having a Cigarette with Álvaro Siza

  • Regie: Iain Dilthey (2016, 52 Min.)
  • Synopsis: Das Porträt stellt den Architekten und seine Bauwerke vor und gibt einen Eindruck in die Denk- und Arbeitsprozesse Álvaro Sizas.
  • Regisseur Iain Dilthey zu Gast im Gespräch

20:30 // Die Villa Massimo

  • Regie: Iain Dilthey (2017, 86 Min.)
  • Synopsis: Ein Stipendium in der Villa Massimo gilt bis heute als eine der höchsten Anerkennungen und mancher meint, dass es einfacher sei, ins Gefängnis zu kommen als in die Villa Massimo. Der erste deutsche abendfüllende Dokumentarfilm, der komplett auf einem iPhone gedreht wurde.

Sonntag, 22. November 2020

17:00 // Mario Botta: The Space Beyond

  • Regie: Loretta Dalpozzo, Michèle Volontè (2018, 82 Min.)
  • Synopsis: Eine künstlerische Reise durch das Werk des international anerkannten Schweizer Architekten Mario Botta.
  • Original mit deutsch-französischen Untertiteln

19:00 // The Black Museum

  • Regie: Oliver Hardt (2018, 52 Min.)
  • Synopsis: Eine Reise durch das spektaktuläre National Museum of African American History and Culture Washington D.C.: Interviews mit Schlüsselfiguren geben einen detaillierten Einblick in die Herausforderungen und Konflikte während der Entstehungsphase des Museums und seinen überwältigenden Erfolg.

20:30 // David Adjaye- Collaborations

  • Regie: Oliver Hardt (2015, 50 Min.)
  • Synopsis: Der erste fast abendfüllende Dokumentarfilm über die Arbeit des britisch-ghanaischen Architekten David Adjaye. Interviews mit Adjayes Mitarbeiter*innen geben kreative Eindrücke in seine Gebäude und bieten gleichzeitig einen sehr persönlichen Blick auf die besondere Zusammenarbeit.

Tickets

Die Ticketreservierung findet über die Website statt. Als besonderes Angebot kann man mit dem Kombiticket alle Filme für 20 € auf der großen Leinwand sehen.

Über Raumwelten

Zeit für einen Neustart! Vom 18. bis 20. November 2020 startet Raumwelten unter dem Motto „Raumwelten 2020 2.0 Please Install New Spatial System Now!" in die neunte Runde. Mit dabei: u.a. niederländische Architekturvisionär und Künstler Daan Roosegaarde, spannende Insights zu Automated Architecture von Gilles Retsin (London), Inspirationen von Nathalie van Sasse van Ysselt (NYC), die gerade für den Madison Square Garden immersive Erlebnisse schafft oder Thomas E. Bauer (Blaibach), der mit seinem Konzerthaus Blaibach neue Wege für Kultur und Architektur im ländlichen Raum aufzeigt.

Nationale und internationale Referent*innen diskutieren bei Raumwelten vor Ort und gleichzeitig im digitalen Raum die Frage, wie Szenografie, Architektur, Stadtplanung und digitale Medien kreativ mit dem dystopischen Jahr 2020 umgehen und ob sich die These „dass nichts so sein wird wie vorher" wirklich bewahrheitet.

Raumwelten ist eine Veranstaltung der Film- und Medienfestival gGmbH in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.

 

Quelle: Film- und Medienfestival gGmbH

Bitte weitersagen. Teilen Sie diesen Beitrag.