Oscars®: MFG-geförderte Produktion „Und morgen die ganze Welt" geht ins Nominierungsrennen

Spielfilm von Julia von Heinz als deutscher Beitrag für die Kategorie „Best International Feature Film" ausgewählt

Julia mit weiteren Aktivisten auf der Demo; im Hintergrund ein Transparent mit dem Text „Kein Mensch ist illegal"
Still aus „Und morgen die ganze Welt" | Bild: Seven Elephants/Oliver Wolff

Zum heutigen Kinostart gab German Films bekannt, dass der von der MFG produktionsgeförderte Spielfilm „Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz für Deutschland ins Rennen um den 93. Oscar® für den „Best International Feature Film" geht. Dies hat eine von German Films berufene, unabhängige Fachjury entschieden.

Julia von Heinz, die ihren Spielfilm überwiegend in Mannheim inszeniert hat, erzählt von der 20-jährigen Luisa (Mala Emde). Sie stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar gegen die neue Rechte zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa (Noah Saavedra) und dessen besten Freund Lenor (Tonio Schneider): Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse.

Der Film nahm bereits am Wettbewerb der diesjährigen 77. Biennale Cinema 2020 von Venedig teil. Er erhielt dort den renommierten „Bisato d’Oro“ für die beste Schauspielerin, mit dem die internationale Filmkritik die Hauptdarstellerin Mala Emde ehrte. Und er war auch Eröffnungsfilm der 54. Internationalen Hofer Filmtage.

Das deutsch-französische Projekt entstand in Koproduktion von Seven Elephants mit Kings & Queens Filmproduktion, Haïku Films, SWR, WDR, BR und ARTE. Gefördert wurde der Film durch MFG Baden-Württemberg, FFF Bayern, FFA Filmförderungsanstalt, Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutsch-Französisches Minitraité, CNC Centrenational du cinéma et de l'image animée und DFFF Deutscher Filmförderfonds. Die Postproduktion fand bei Bewegte Bilder in Tübingen und den Bauer Studios in Ludwigsburg statt.

"Und morgen die ganze Welt" startet heute (29.10.2020) im Verleih von Alamode in den deutschen Kinos.

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