Jurymitglied Damir Lukacevic ist Regisseur und Autor, seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Für zwei seiner Drehbücher war er selbst schon für den Thomas Strittmatter Preis nominiert.
Er absolvierte seine Ausbildung von 1993 bis 1999 an der Deutschen Filmund Fernsehakademie Berlin (dffb). Bereits während seines Studiums erhielt er für seine Kurzfilme mehrere Auszeichnungen, u. a. den Deutschen Bundesfilmpreis für "Fremde Heimat" sowie das Prädikat "Besonders Wertvoll" für "Spiel des Tages". 2003 wurde er für seinen ersten Spielfilm "Heimkehr" mit dem Geneva-Europe Drehbuchpreis und dem ver.di Fernsehpreis für die beste Regie ausgezeichnet. Das Science-Fiction-Drama "Transfer" lief auf über 30 internationalen Festivals und hat acht Auszeichnungen gewonnen, u. a. den CIVIS FERNSEHPREIS 2014 in der Kategorie Unterhaltung (Fiction). Sein aktueller Film "Ein nasser Hund" im Verleih von Warner Bros. Pictures startete am 9. September 2021 bundesweit in den deutschen Kinos.
Drei Fragen an Damir Lukacevic
Worauf freuen Sie sich in ihrer Funktion als Jurymitglied des TSP am meisten?
Ich fand es sehr spannend, die in der Thematik und Genre sehr unterschiedlichen Drehbücher zu lesen. Jetzt freue ich mich, die nominierten Autor*innen persönlich kennenzulernen.
Was verbinden Sie persönlich mit der MFG und dem TSP?
Meine beiden ersten Spielfilme „Heimkehr“ und „Transfer“ wurden von der MFG gefördert. Für meine beiden Drehbücher „Schön ist es auf der Welt zu sein“ und „Heimkehr“ war ich für den Thomas-Strittmatter-Drehbuchpreis nominiert. Es war interessant jetzt mal die Seiten zu wechseln und Juror zu sein.
Worin besteht die größte Herausforderung bei der Juryarbeit?
Die größte Herausforderung bestand für mich darin, alle Drehbücher mit einer offenen Haltung zu lesen, da sie sehr unterschiedliche Themen, Settings und Figuren hatten. Ebenfalls wichtig war es mir, offen zu sein für die Argumente meiner beiden Jurykolleg*innen.
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