Bayerische Filmpreise für die MFG-geförderten Kinofilme „Borga“ und „Räuberhände“

Bester Nachwuchsregisseur ist York-Fabian Raabe für „Borga“, beste Nachwuchsdarsteller sind Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta in „Räuberhände“

Der Regisseur des von der MFG maßgeblich geförderten Kinofilms „Borga“, York-Fabian Raabe, hat den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Nachwuchs-Regie erhalten. In seinem Filmdrama erzählt Raabe, der zusammen mit Toks Körner auch das Drehbuch zu „Borga“ schrieb, vom Schicksal eines jungen Ghanaers in seiner Heimat und als Migrant in Deutschland.

Mit dem Bayerischen Filmpreis setzt sich für den aus Kassel stammenden Regisseur eine Erfolgsgeschichte fort: Schon für sein Drehbuch hatte Raabe 2016 eine Nominierung für den Thomas Strittmatter Drehbuchpreis der MFG erhalten. Der fertige Film erhielt im vergangenen Jahr beim wichtigsten Festival für deutschen Filmnachwuchs in Saarbrücken, den Max Ophüls Preis als Bester Spielfilm im Wettbewerb, die Auszeichnung für den besten gesellschaftlich relevanten Film, den Publikumspreis sowie den Preis der Ökumenischen Jury. Hauptdarsteller Eugene Boateng erhielt außerdem den Deutschen Schauspielpreis 2021.

Die beiden jungen Schauspieler in der Verfilmung des erfolgreichen Jugendbuches „Räuberhände“, Emil von Schönfels und Mekyas Mulugeta, erhielten beide den Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarsteller 2021. Der Spielfilm des deutsch-türkischen Regisseurs İlker Çatak erzählt von einer Reise zweier Abiturienten nach Istanbul. Auch die Produktion dieses, unter anderem in Karlsruhe gedrehten Kinofilms, hatte die MFG Baden-Württemberg maßgeblich gefördert. Roman- und Drehbuchautor Finn-Ole Heinrich und Ko-Autorin Gabriele Simon erhielten 2018 den Thomas Strittmatter Preis für ihr Filmskript.

Der mit insgesamt 300.000 Euro dotierte Bayerische Filmpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für deutsche Filmproduktionen. Die Preise in 14 Kategorien wurden am Abend des 20. Mai bei einer feierlichen Gala im Münchener Prinzregententheater verliehen. Bester Regisseur 2021 wurde Dominik Graf für seine Literaturverfilmung „Fabian und der Gang vor die Hunde“, den Ehrenpreis erhielt Regisseur Sönke Wortmann („Der bewegte Mann“, „Der Vorname“, „Contra“).

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