Vier MFG-geförderte Filme für Preise auf der „TeleVisionale“ nominiert

Die MFG Filmförderung stiftet erneut den MFG-Star für Nachwuchsregie und anteilig den Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik.

MFG Star-Trophäe
MFG Star-Trophäe | Foto: MFG/Rafael Kroetz
| Stuttgart/Baden-Baden

Im Rennen um die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung MFG-Star, die seit über 20 Jahren alljährlich in Baden-Baden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für die beste Nachwuchsregiearbeit verliehen wird, wurden vier Produktionen des zurückliegenden Jahres nominiert – davon drei MFG-geförderte Filme:

  • Regisseur Max Gleschinski für „Alaska“ (ZDF – Das kleine Fernsehspiel)
  • Regisseurin Milena Aboyan für „Elaha“ (SWR/ARTE, MFG-gefördert)
  • Regisseurin Birgit Möller für „Franky Five Star“ (ZDF – Das kleine Fernsehspiel, MFG-gefördert)
  • Regisseurin Christina Ebelt für „Monster im Kopf“ (ZDF - Das kleine Fernsehspiel/ARTE, MFG-gefördert)

Der MFG-Star wird zusammen mit anderen Auszeichnungen im Rahmen der „TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden“ am 1. Dezember 2023 um 20 Uhr im Theater Baden-Baden vergeben.

 

Einer der zehn nominierten Filme für den Fernsehfilmpreis und den 3satPUBLIKUMSPREIS 2023 ist der MFG-geförderte Film „Zwischen uns die Nacht“ (eingereicht vom ZDF, nominiert durch die Auswahlkommission) von Regisseurin und Drehbuchautorin Abini Gold.

Die weiteren Nominierungen in diesen Wettbewerben sind:

  • „Blutholz“ (ZDF/ARTE; nominiert durch die Akademie)
  • „Der Metzger traut sich“ (SERVUS TV; nominiert durch die Auswahlkommission; nicht beteiligt am 3satPublikumspreis)
  • „Der neue Freund“ (SWR; nominiert durch die Auswahlkommission)
  • „Gesicht der Erinnerung“ (SWR/ORF; nominiert durch die Akademie)
  • „Kalt“ (WDR; nominiert durch die Auswahlkommission)
  • „Laufen“ (ZDF; nominiert durch die Akademie)
  • „Nichts, was uns passiert“ (WDR; nominiert durch die Auswahlkommission)
  • „Polizeiruf 110: Paranoia“ (BR; nominiert durch die Akademie)
  • „Sörensen fängt Feuer“ (NDR; nominiert durch die Akademie)

 

Der mit 5.000 Euro dotierte und von der Rolf-Hans Müller-Stiftung und der MFG Baden-Württemberg gestiftete Rolf-Hans Müller Preis für herausragende Nachwuchsleistungen im Bereich Filmmusik wird inzwischen jährlich vergeben. Drei Talente sind für ihre kompositorischen Leistungen für Filme in 2023 nominiert:

  • Chiara Strickland für die Filmmusik zu „Stumm vor Schreck“
  • Leonard Küßner für die Filmmusik zu „Anselm: Das Rauschen der Zeit“
  • Marvin Mille für die Filmmusik zu „Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel“

 

Außerdem hat die TeleVisionale ihre Nominierten für die Preise des Film- und Serienfestivals Baden-Baden 2023 bekannt gegeben. Aus den Produktionen des vergangenen Jahres sind zehn Fernsehfilme im Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Fernsehfilm 2023 und den 3satPUBLIKUMSPREIS nominiert. Fünf Nominierte von Streaming-Diensten, Pay TV-Sendern sowie öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern konkurrieren zudem um den Deutschen Serienpreis 2023.

 

Festivalleiter Urs Spörri: „Die TeleVisionale hat dieses Jahr einen Einreichrekord mit über 200 Spielfilmen und 60 German Original Serien zu verzeichnen. Das ist enorm! Wir glauben fest daran, dass das deutschsprachige Fernsehen und Streaming für besondere künstlerische Qualität steht. Deswegen braucht es auch die TeleVisionale Baden-Baden als führenden Branchentreff, wo die besten Filme und Serien des Jahres gezeigt werden - und die für Fiktion im deutschsprachigen Raum zuständigen Menschen miteinander ins Gespräch kommen und Kooperationen andenken können. Nur der Fokus auf Qualität in der Fiktion bietet die größtmögliche Aussicht auf Erfolg.“

 

Nominiert für den Deutschen Serienpreis 2023 sind:

  • „Babylon Berlin - Staffel 4“ (SKY/ARD DEGETO)
  • „Luden - Könige der Reeperbahn“ (PRIME VIDEO)
  • „Safe“ (ZDFNEO)
  • „Sam – ein Sachse“ (DISNEY+)
  • „Tender Hearts“ (SKY)

 

Urs Spörri: „Durch die sich spürbar verändernde Fernsehlandschaft ist es uns wichtig, mit dem Deutschen Serienpreis auch der unbestreitbaren Bedeutung von Serien im fiktionalen Produktionsalltag Rechnung zu tragen und dort ebenso künstlerisch hochwertige Leistungen zu würdigen. Und eine hochkarätig besetzte Jury diskutiert öffentlich deren Stärken und Schwächen - stets nach dem Motto: Wir wollen von den Besten lernen!“

 

Beim Einreich- und Auswahlverfahren für die TeleVisionale gibt es keine Beschränkungen bezüglich der Anzahl der eingereichten Produktionen pro Sender. Neben den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste entscheidet eine Vorauswahlkommission über die für den Wettbewerb nominierten Filme und Serien.

Die Auswahlkommission für die Nominierungen zum Fernsehpreis bestand in diesem Jahr neben dem künstlerischen Leiter Urs Spörri und den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zudem aus Vertreter*innen der Fernsehsender sowie Filmkritikern und Filmexpert*innen: Volker Bergmeister, Andrea Hische, Michael Ridder und Andreas Schreitmüller. Beim Fernsehfilmpreis hatten dabei die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zudem fünf Nominierungsplätze zu vergeben.

Die Auswahlkommission für den Serienpreis bestand aus Julia Fidel, Jan Freitag, Hanna Huge, Yugen Yah und Urs Spörri.

 

Von großer Bedeutung ist auch der 3satPUBLIKUMSPREIS, der bereits seit 1996 in Baden-Baden jährlich vergeben wird. Die für den Fernsehfilm-Wettbewerb nominierten Produktionen werden während des Festivals im Abendprogramm von 3sat ausgestrahlt.

3sat zeigt in der Festivalwoche jeden Abend zwei nominierte Filme, die auch in der Mediathek abrufbar sind. Die Zuschauer*innen können während des gesamten Wettbewerbszeitraums im Internet die Preisträger des 3satPUBLIKUMSPREIS abstimmen.

Das detaillierte Programm der TeleVisionale wird Anfang Oktober bekanntgegeben. Der Besuch des Festivals in Baden-Baden ist kostenlos.

Die TeleVisionale ist eine gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und des Senders 3sat. Das Festival wird gefördert und unterstützt von Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, SWR, BR, ZDF, ORF, SRF, RTL, SKY, WARNER Bros Discovery, Stadt Baden-Baden, Theater Baden-Baden, Baden-Baden Events, Bundesverband der Hörsysteme-Industrie, Vitra, Bürgerstiftung Baden-Baden. Medienpartner sind Blickpunkt Film und TV Spielfilm sowie epd Medien.

 

Quelle:https://televisionale.de/
 

Mehr Infos:

TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden (27.11. – 01.12.2023)

 

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