MFG-geförderte Animationsserie und -film auf dem 31. Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS)

Dazu gehört die Weltpremiere der Serie „Fritzi und Sophie“ und die internationalen Koproduktionen „Das Geheimnis von La Mancha“ und "Elli - Ungeheuer geheim".

Aus dem Animationsfilm "Das Geheimnis von La Mancha" | Bild: 2023 Studio 100 Media GmbH, GF FILMS SRL and M.A.R.K.13 - COM GmbH & Co.KG

Aus der Kinderserie „Fritzi und Sophie“ sind am Festivalfreitag (26.4.24) alle acht Folgen - zum Teil im Innenstadtkino Cinema, zum Teil auf dem Open Air auf dem Schloßplatz im Hezen Stuttgarts zu sehen,bevor sie im Herbst in ARD und KiKA ausgestrahlt werden. Die internationale Koproduktion „Giants Of La Mancha“ (dt. Verleihtitel: „Das Geheimnis von La Mancha“) des argentinischen Regisseurs Gonzalo Gutierrez, koproduziert von der Stuttgarter Animationsfirma M.A.R.K.13 - STUDIOS und dem Münchener Studio 100 läuft am Sonntag, 28. April, um 15:30 im Kino Gloria 2 (Stuttgarter Innenstadtkinos) in der Reihe „AniMovie“ mit abendfüllenden Animationsfilmen als Deutschlandpremiere. Bereits einen Tag zuvor, am 27. April, ist die kanadisch-deutsche Koproduktion "Elli - Ungeheuer geheim" über das Gespenst wider Willen, Elli, zu sehen.

Elli hat buchstäbliche Monsterfreunde

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Klaus Baumgart. Die Geschichte beginnt, als ein junger obdachloser Geist an die Tür der exzentrischen Bewohner einer Geisterbahn klopft und nach einem Ort sucht, an den er gehört. So erregt er aus Versehen die Aufmerksamkeit der „Außenwelt“. Nun muss er sich mit einem bunten Haufen von Monstern auf eine verrückte Reise machen, nicht nur um die Zukunft der Geisterbahn zu retten, sondern auch, weil es seine einzige Chance ist, endlich eine Familie zu haben.

Regie führen Jesper Müller („Asterix und die Wikinger“) und Piet de Ricker („Lauras Stern“), Co-Regisseur ist Jens Müller („Lego Star Wars: The Freemaker Adventures“). Jesper Møller, De Rycker und Paul Risacher („Racetime“) waren Co-Autoren des Films, der von Lilian Klages und Thomas G. Muller für Zooper Film und Dreamin‘ Dolphin Film aus Deutschland zusammen mit Marie-Claude Beauchamp für CarpeDiem Film aus Kanada produziert wurde.

Das 31. ITFS unter neuer Leitung

Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) verwandelt Stuttgart Ende April in den pulsierenden Dreh- und Angelpunkt des Animationsfilms. Gemeinsam mit der Konferenz FMX und dem Koproduktionsmarkt Animation Production Days (APDs) treffen vom 23. bis zum 28. April 2024 Kreative und Filmschaffende aus aller Welt zusammen. Das 31. ITFS findet zum ersten Mal unter der Leitung von Heike Mozer und Annegret Richter statt. 

Das ITFS im neuen Glanz

Neben einer übersichtlichen Programmstruktur und festen Zeitschienen für die Wettbewerbsprogramme gibt es 2024 auch einen neuen zentralen Treffpunkt für Filmemacher*innen, Publikum und Presse im Herzen der Stadt. Das neue Leitungs-Duo ruft „das Festival der kurzen Wege“ aus und hat dem ITFS auch optisch ein Make-over verpasst. Das wird sowohl beim Open Air auf dem Schlossplatz, als auch rund um die Festivalkinos und im neuen Festival Centre im Haus der Katholischen Kirche zu erleben sein.

Hinter dem Festivalbegriff „Insights“ verbergen sich Talks und Panels, Masterclasses und Workshops, die vorwiegend im Eugen-Bolz-Saal im Festival Centre stattfinden. Dort befindet sich die Filmmakers Lounge: ein Ort, um sich zu treffen, kurz auszuruhen und für Empfänge, Gespräche und Präsentationen. Auch die Filmmakers Talks finden hier statt. Das Festival-Publikum kann hier die Filmschaffenden persönlich kennenlernen und mehr über ihre Arbeit erfahren.

Ebenfalls neu: Das Trickfilm-Festival ruft gemeinsam mit APDs und FMX die „Stuttgart Animated Week“ aus. Die drei parallel stattfindenden Veranstaltungen möchten ihre Synergien nutzen und diese Woche Ende April gemeinsam mit Leben füllen. So gibt es bereits am Tag vor der großen Festival-Eröffnung am 23. April eine gemeinsame Opening-Veranstaltung für Fachpublikum und Ehrengäste.

Mehr Sichtbarkeit für deutsche Animation

Im Programm des ITFS werden mehr als 400 Filme im Kino und über 100 Filme auf dem Open Air aus 34 Ländern zu sehen sein. „In den Wettbewerben gibt es eine Tendenz zu Stop-Motion, zum Handgemachten und nur wenige Filme in 3D. Übrigens sind keine Filme dabei, die durch KI hergestellt wurden“, betonte die künstlerische Leiterin Annegret Richter. Die Filmemacher*innen beschäftigen vielmehr Fragen wie „Wer bin ich? Wo will ich hin? Was ist Heimat?“ Themen sind auch mentale und physische Gesundheit oder die Beschäftigung mit sich selbst.

Ein weiteres Programm-Highlight istder neue Fokus auf deutsche Animation. „Mir persönlich ist es wichtig, die deutsche Animation beim Festival sichtbarer zu machen und auch die deutsche Branche stärker einzubinden. Einige deutsche Kurzfilme sind auch im Internationalen Wettbewerb zu sehen, aber wir haben zusätzlich zwei Programme mit aktuellen Filmen aus Deutschland zusammengestellt, die die gesamte Bandbreite des deutschen Filmschaffens aufzeigen“, so die künstlerische Leiterin.

Quelle: Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS)
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