MFG Filmförderung
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Zwischen 2000 und 2024 vergab die MFG an Nachwuchs-Regisseurinnen und Regisseure den MFG-Star im Rahmen der TeleVisionale - Film- und Serienfestival. Mit dem Umzug der Branchenveranstaltung von Baden-Baden nach Weimar in 2025 ist die Zukunft des MFG-Star derzeit offen; Einreichungen sind entsprechend nicht möglich. Wir informieren Sie rechteztitig an dieser und anderer Stelle über die Entwicklung.
Gesichert ist die Verleihung des Rolf-Hans Müller Preises für Filmmusik, der mit 5.000 € dotiert ist und den die MFG anteilig mit der Rolf-Hans Müller-Stiftung für Leistungen im Bereich Filmmusik an Nachwuchskomponistinnen bzw. -Komponisten vergibt. Die Verleihung der Auszeichnung wird weiterhin im Rahmen der TeleVisionale, also ab Hernst 2025 in Weimar, stattfinden.
Zum Abschluss der TeleVisionale 2024 wurden bei einer festlichen Abschlussveranstaltung am Abend des 29.11. im Theater Baden-Baden die Preise des Film- und Serienfestivals verleihen, darunter auch der von der MFG Baden-Württemberg gestiftete MFG-Star. Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung für Regienachwuchs ging an die Regisseurin Justine Bauer für ihren Film „Milch ins Feuer“, der das Leben von Landwirtinnen in der schwäbischen Provinz thematisiert. Über den Preis entschied diesmal als Ein-Personen-Jury die renommierte Regisseurin Doris Dörrie („Kirschblüten – Hanami“).
„Mit ihrem Abschlussfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln „Milch ins Feuer“ beschreibt Justine Bauer das Leben von drei Generationen von Bäuerinnen in der Nähe von Schwäbisch Hall, wo sie selbst auch aufgewachsen ist. Sie weiß also genau, wovon sie spricht. Ihren bestechend genauen Blick verwendet sie für eine fiktionale Erzählung und füllt sie an mit poetischer Wucht, bestechenden Dialogen auf hohenlohisch und verblüffend reifer Bildsprache. Besetzt hat sie ihren Film fast ausschließlich mit Laien, die fantastisch präzise und gleichzeitig natürlich agieren. Mit ihrer besonderen Mischung aus dokumentarischen und fiktionalen Elementen erzählt Justine Bauer komisch und tragisch, anrührend und gewaltig vom Leben von Frauen auf dem Land.“
Justine Bauer, die in selbst in der Hohenloher Ebene aufgewachsen ist, hat den Film in hohenlohischer Mundart mit Laien gedreht. Doris Dörrie lobte bei der Preisverleihung das hohe qualitative Niveau der für den MFG-Star nominierten Filme und dabei höchst unterschiedlich waren. Der MFG-Geschäftsführer betonte die Wichtigkeit von Nachwuchsförderung und -Preisen, für die sich die MFG Baden-Württemberg intensiv einsetzt.
Den MFG-Star 2023, gewinnt die Regisseurin Milena Aboyan für„Elaha“ (SWR/arte). Einzige Jurorin für die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung war die „Oscar“-prämierte Regisseurin Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“, 2001).
In ELAHA erzählt Milena Aboyan eindrücklich von einer jungen Kurdin, die ihre Familie und ihre Kultur liebt und die, wie sie im Film sagt, "nur nicht einverstanden ist mit einigen ihrer Regeln".
"Sie kämpft um die Macht über ihren eigenen Körper, gegen die patriarchalische Idee von weiblicher Unschuld und Jungfräulichkeit. Milena Aboyan erzählt diese Geschichte eines moralischen Dilemmas ohne jede Vorverurteilung. Sie bleibt ganz nah an ihrer Hauptfigur, (mutig und vielschichtig dargestellt von Bayan Layla) an ihrer körperlichen Lust - und ihrer inneren Zerrissenheit. Der Film hat eine große Kraft, weil er mit komplexen Figuren und starken Bildern authentisch und feinfühlig eine Geschichte erzählt, die wesentlich ist. Und dabei vor allem von Menschen berichtet, die sich nicht so einfach in Gut und Böse aufteilen lassen. Menschen, die lieben und kämpfen und verzweifelt versuchen, ihre kulturelle Identität in Einklang mit ihren Sehnsüchten zu bringen."
Milena Aboyans Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg wurde maßgeblich von der MFG Filmförderung unterstützt und ist eine Produktion der Kinescope Film GmbH (Köln) in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg, Essence Film (Ludwigsburg) und SWR/ARTE. Das Emanzipationsdrama „Elaha“ handelt von einer jungen, deutsch-kurdischen Frau, die zerrissen ist zwischen sexueller Selbstbestimmung und dem patriarchalen Herrschaftssystem ihres sozialen Umfeldes.
Der MFG-Star ist nach dem PRIX EUROPA, dem New Faces Award und anderen Preisen bereits die dreizehnte Auszeichnung, die dem Film oder seiner Hauptdarstellerin Bayan Layla in 2023 zuerkannt wurden. Der Film ist seit dem 23. November im Camino Filmverleih in den deutschen Kinos gestartet und derzeit in fast zwanzig deutschen Städten zu sehen.
Bei der TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden – wurde bei einer feierlichen Preisverleihung im Kurhaus Baden-Baden von vier nominierten TV-Produktionen des zurückliegenden Jahres die Tragikomödie „Ladybitch“ (ohne Senderbeteiligung) mit der Auszeichnung MFG-Star 2022 prämiert. Die Drehbuchautorinnen und Regisseurinnen Paula Knüpling und Marina Prados haben ihren gesellschaftskritischen Film im Spätsommer 2021 ohne finanzielle Unterstützung einer Filmförderung oder eines TV-Senders produziert und realisiert und wollen den Film im nächsten Jahr auch im Eigenverleih in die deutschen Kinos verleihen.
Einziger Juror war einer der renommiertesten deutschen Regisseure, Sönke Wortmann („Der Vorname“, „Contra“, „Der Nachname“). Seine Begründung im Wortlaut:
„Der Film „Ladybitch“ von Paula Knüpling und Marina Prados beobachtet mit einer quasidokumentarischen Kamera eine Theatergruppe bei den Proben zu Frank Wedekinds Klassiker „Lulu“. Im Mittelpunkt steht die junge Schauspielerin Ela, die hier in der Titelrolle eine große berufliche Chance sieht, auch weil der höchst bedeutende Franz Kramer am Regiepult sitzt. Es kommt, man ahnt es schon, zu Übergriffen und Machtmissbrauch – ein sehr aktuelles und sehr ernstes Thema, das die beiden Regisseurinnen aber auch mit einer gehörigen Portion Humor angehen. Das ist ein Drahtseilakt, das hätte gewaltig schiefgehen können, aber mithilfe eines exzellenten Ensembles, das seine Figuren ernst nimmt und nicht verrät, gelingt dieser Film auf beeindruckende Weise. Weil Paula Knüpling und Marina Prados wissen, dass eine gute Komödie nur einen Schritt von der Tragödie entfernt ist.“