MFG Filmförderung unterstützt 15 Filmprojekte mit über 3,25 Millionen Euro

Zusätzlich gehen im Bereich Line Producer Förderung (digitale Spezialeffekte VFX/Animation) mehr als 1,8 Millionen Euro an sechs Projekte.

Filmstill aus „Die Häschenschule"
Filmstill aus „Die Häschenschule" | Bild: SERU Film Produktion GmbH

In der ersten Förderrunde im Jahr 2024 haben dievon der MFG Baden-Württemberg einberufenen Fachjurys über die Mittelvergabe in verschiedenen Bereichen entschieden:

  • Drei eingereichte Projekte von baden-württembergischen Firmen erhalten insgesamt 103.760 Euro Produktionsvorbereitungsförderung,
  • elf eingereichte Projekte erhalten insgesamt 3.010.800 Euro Produktionsförderung.
  • Zusätzlich werden im Bereich Stoffentwicklung (Drehbuch) zwei Projekte gefördert.

Außerdem erhielt ein Projekt Postproduktionsförderung, und es wurden fünf baden-württembergischen Firmen, die sich auf die Herstellung von digitalen Spezialeffekten (VFX) und Animation spezialisiert haben, für die Beteiligung an sechs aufwendigen Filmen bzw. Serien eine so genannte Line Producer Förderung in Höhe von insgesamt 1.847.000 Euro zugesprochen.

Die höchsten Förderbeträge im Bereich Produktion gehen an zwei Fortsetzungen: zum einen an das Sequel der „Häschenschule“ mit dem Titel „Die Legende vom Goldenen Ei“ (SERU Animation, Ludwigsburg), zum anderen an den zweiten Teil der als Trilogie geplanten Verfilmung der populären Fantasy-Jugendbücher „Woodwalkers“ (blue eyes Fiction, München). Der erste Teil wird bereits für den Herbst dieses Jahres in den Kinos erwartet.

Auch das neue Filmprojekt des österreichischen Autorenfilmers Adrian Goinginger, dessen aktueller Film „Rickerl“ derzeit in deutschen Kinos zu sehen ist, erhält eine Produktionsförderung: Die dramatische Geschichte „Vier minus drei“ erzählt von der Lebenskrise einer Clownin (produzieren wird wieder Giganten Film aus Ludwigsburg). Leonardo Cariglinos geplanter Film „Nukki“ (Produktion: East End Film, Stuttgart) ist eines von mehreren geförderten Jugend- bzw. Familiendramen, die sich mit den Konflikten türkischer Migration in Deutschland beschäftigen.

Vier Filme der 15 produktionsgeförderten Projekte sind Dokumentarfilme, darunter über weibliche Kriegsopfer „Women Occupied“ (ZOVA Films, Stuttgart), und ein Porträt des umstrittenen Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer („Der Palmer Komplex“; Produktion: UFA Documentary, Potsdam). Ein geplanter Film über eine Reizfigur aus der Reformpädagogik erhält eine Drehbuchförderung: „Rudolf Steiner Superstar“ (Eikon Media, Stuttgart).

Im Bereich der so genannten Line Producer Förderung für VFX-spezialisierte Firmen gehen unter anderem Fördersummen an Scanline VFX, die für die neue Action-Komödie „Spy Kids Armageddon“ von US-Kultregisseur Robert Rodriguez („Sin City“, „Machete“) die digitalen Spezialeffekte beisteuern werden. Auch die anderen baden-württembergischen VFX-Dienstleister, die Förderungen erhalten, haben sich durch ihre Mitwirkung bei aufwendigen, amerikanischen und internationalen Serien und Filmen als angesehene Firmen im globalen Wettbewerb etabliert: PIXOMONDO Images (z.B. „House Of Dragons“), Accenture Song Content Germany (z.B. „Stranger Things“), LavaLabs Moving Images (z.B. „Davos 1917“) und RISE FX (z.B. „Blue Beetle“).

Die Förderentscheidungen im Einzelnen:

 

Nächster Einreichtermin Produktionsförderung: 9.7.2024

 

 

Sofern Mitglieder der Jurys mit einem Projekt zu tun haben, waren Sie nicht stimmberechtigt.

Quelle: MFG Baden-Württemberg
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