FFA-Bilanz: "Kinobestand weitgehend konstant"

Die Corona-Schließzeit zieht bisher kein Kinosterben nach sich, so die Bilanz der Filmförderungsanstalt für das erste Halbjahr 2021. Mehr Details in der News!

 

Bisher kein Kinosterben: Die deutsche Kinolandschaft hat sich trotz der Lockdown-Schließungen im Rahmen der Corona-Pandemie kaum verändert. Zu diesem Schluss kommt die Filmförderungsanstalt (FFA) in ihrer Kinobilanz für das erste Halbjahr.

Vier Unternehmen weniger als 2020

„Besonders auffallend an den Zahlen zum Kinobestand ist, dass sie im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit weitestgehend konstant geblieben sind“, erklärt FFA-Vorstand Peter Dinges. „Die Rückgänge bewegen sich im niedrigsten Prozentbereich zwischen 0,3 Prozent bei den Kinounternehmen und 1,7 Prozent bei den Sitzplätzen. Das vielbefürchtete Kinosterben hat bisher nicht stattgefunden.“
 
Mit 1.223 Kinounternehmen wurden vier weniger gezählt als zum 30. Juni 2020 (- 0,3 Prozent), die Zahl der Standorte – Städte und Gemeinden mit mindestens einem Kino – ist um sieben auf 940 gesunken (- 0,7 Prozent), die Zahl der Spielstätten (Kinos) um 18 auf 1.716 (- 1,0 Prozent), die Zahl der Leinwände um 37 auf 4.892 (- 0,8 Prozent). Alle diese Zahlen liegen immer noch über denen des Vergleichszeitraums 2019. Die Zahl der Sitzplätze ist um 13.631 auf 786.241 (-1,7 Prozent) zurückgegangen und befindet sich etwas über der des Vergleichszeitraum 2017.  Die detaillierte Filmstatistik entfällt, da die meisten Kinos ihren regulären Spielbetrieb erst zum 1. Juli wieder aufgenommen haben.

FFA-Vorstand: „Das Kino lebt" 

„Natürlich sind die Kinos noch längst nicht über den Berg, auch können durch die gesetzliche Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 noch Ausfälle bekannt werden“, fährt Dinges fort. „Insgesamt aber scheinen die Kinos in ihrer Gesamtheit bis jetzt relativ unbeschadet durch die zuletzt siebenmonatige Schließungszeit gekommen zu sein. Es tut gut zu sehen, dass die Maßnahmen und Hilfsprogramme des Bundes, der FFA und der Länder gewirkt haben, so dass die FFA jetzt, bei wieder geöffneten Kinos, sagen kann: Das Kino lebt.“

Quelle: Filmförderungsanstalt FFA

 

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